Der Späher

Der Roman handelt von einem Exilrussen in Berlin, der nach einem Selbstmordversuch eine Identitätsstörung erleidet und sich nur noch von außen beobachtet bzw. durch die Beobachtungen anderer wahrnimmt. Der Protagonist des Romans, der etwa 25-jährige Smurow, lebt 1924 als Hauslehrer bei einer russischen Emigrantenfamilie in Berlin. Nabokov schrieb den Roman 1930 in Berlin-Schöneberg, wo er in der Luitpoldstraße mit seiner Frau zwei Zimmer zur Untermiete bewohnte. Er war also Teil desselben Milieus russischer Emigranten in Berlin, das er im Roman beschreibt. KLAPPENTEXT: Dieser frühe Roman des großen Erzählers Vladimir Nabokov gibt sich vordergründig als unglückliche Liebesgeschichte: Der junge Smurow liebt ein Mädchen, das einen anderen erwählt hat. Aber "man kann den ´Späher´ sehr unterschiedlich lesen - als psychologische Studie, als Kriminalroman für Anspruchsvolle, als ironisches Genrebild, als amüsantes Denkspiel und schließlich auch als traurige erotische Geschichte... So ist dieses kleine Buch äußerst reichhaltig und vielseitig." (Marcel Reich-Ranicki, FAZ)

Handlungsorte

»Reisen ist die harmlosere Form der Utopie.«
Wolfgang Büscher

Buchdetails

Handlungsorte
Berlin
Buchdaten
Titel: Der Späher
Kategorie: Roman / Erzählung von 1935
LeserIn: Günter H.
Eingabe: 21.07.2016


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