Talwasser

Erzählt wird die Geschichte der Großfamilie Dobler aus dem abgelegenen Dorf Innerthal im Kanton Schwyz um 1920. Dort wurde bis 1924 wurde der Wägitalersee aufgestaut und die damals größte Gewichtsstaumauer der Welt erbaut. Über 100 Einwohner mussten die Gemeinde verlassen, nur bei einigen konnten ihre Häuser auf höhere Lagen verlegt werden. Sogar die alte Dorfkirche musste gesprengt werden... KLAPPENTEXT: Ein Dorf wird geflutet - Innerthal im Jahre 1917: Vater Dobler bringt eines Abends die Nachricht nach Hause, dass es mit der Mauer nun doch ernst werden soll. Die Staumauer, über die zwanzig Jahre lang diskutiert wurde und an deren Bau niemand mehr ernsthaft geglaubt hat, wird tatsächlich gebaut. Im beschaulichen, etwas abgelegenen Voralpental entsteht die damals größte Gewichtsstaumauer der Welt. Die Kraftwerksgesellschaft baut eine 66 Meter hohe Wand in die Schräh, um danach das ganze Tal zu fluten. Für die Bauern im Talboden des Innerthals bedeutet das, dass sie ihre Heimwesen aufgeben müssen. Beat Hüppin erzählt auf der Grundlage von geschichtlichen Quellen und Zeugnissen die fiktive Geschichte der Bauernfamilie Dobler, deren Mitglieder ganz unterschiedlich auf die drohende Umsiedlung reagieren. Hüppin verfolgt deren Geschicke bis über den Zweiten Weltkrieg hinaus. So ergibt sich ein vielschichtiges Bild einer Gesellschaft und einer Familie im Wandel, eine Geschichte über Heimat und Fremde und letztlich über Leben und Tod.

Handlungsorte

»Der beste Film ist immer noch der,
der im Kopf des Lesers abläuft.«

Carlos Ruiz Zafón

Buchdetails

Handlungsorte
Innerthal, Wägital, Wägitalersee, Lachen
Buchdaten
Titel: Talwasser
AutorIn: Hüppin, Beat
Kategorie: Roman / Erzählung von 2016
LeserIn: Günter H.
Eingabe: 08.12.2016


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