Undines Tod

Historischer Krimi, spielt in Berlin 1817. Als Detektiv, der die Mordfälle löst und den Täter überführt, fungiert ein Alter ego des Dichters, Komponisten und Kammergerichtsrats E. T. A. Hoffmann. Der Roman schildert ein Zeitbild Berlins und ist zugleich ein verkappter biographischer Bericht über die Berliner Jahre des E. T. A. Hoffmann. KLAPPENTEXT: Am 13. Februar wird die gefeierte Ballerina Amandine in ihrer Garderobe im Berliner Schauspielhaus tot aufgefunden. Mit Grauen wird vermerkt: Der Tänzerin wurden - anscheinend bei lebendigem Leibe - die Füße abgetrennt. Der Kammergerichtsrat, Schriftsteller und Komponist Philipp Kreisler wird zufällig Zeuge des Abtransports der Leiche. Das namenlose Entsetzten im Blick der Toten berührt ihn so tief, dass er sich vornimmt, den Fall auf eigene Faust zu klären, zumal sich Polizei und Justiz sträflich wenig um ihn kümmern. Zusammen mit dem exzentrischen Schauspieler Ludwig Freundt macht sich Kreisler an die Ermittlungen. Dabei stoßen sie auf allerhand merkwürdiges: eine Schminkdose mit einer berauschenden und zugleich lebensbedrohlichen Substanz, einen skandalumwitterten Naturforscher, der eigentlich schon tot ist, einen Theatermaschinisten, der für eine Don-Giovanni-Aufführung einen unheimlichen beweglichen Komtur baut und schließlich Amandines Grab, in dem jede Spur von ihrem Körper fehlt. Während dessen geht das Morden weiter. Und immer sind es Frauen aus dem Theatermilieu, die sterben müssen.

Handlungsorte

»Umwege erweitern die Ortskenntnis.«
Kurt Tucholsky

Buchdetails

Handlungsorte
Berlin
Buchdaten
Titel: Undines Tod
Kategorie: Krimi / Thriller von 1999
LeserIn: Günter H.
Eingabe: 14.03.2017


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