Claraboia oder Wo das Licht

Die portugiesische Originalausgabe erschien 2011 mit dem Titel "Claraboia", eine erste deutsche Ausgabe 2013. Jahrzehntelang galt der 1953 vollendeter Roman als verschollen - (während der Salazar-Diktatur konnte er nicht veröffentlicht werden) - erst nach dem Tode Saramagos 2010 wurde er im Nachlass gefunden. Erzählt wird liebevoll und auch boshaft von den Verhältnissen und Sehnsüchten der verarmten Bewohner in einem schäbigen Mietshaus im Lissabon während der Salazar-Diktatur in den 1950er Jahren. KLAPPENTEXT: Ein früher Morgen im Lissabon der 1950er Jahre. In einem Mietshaus nahe am Fluss erwacht das Leben. Der Schuster Silvestre öffnet seine Werkstatt, Isaura, die ihre Wohnung mit drei anderen Frauen teilt, setzt sich an die Nähmaschine. Justina plagt sich mit ihrem nörgelnden Mann herum. Dona Lídia, die als Geliebte eines reichen Fabrikanten als Einzige keine finanziellen Sorgen hat, raucht ihre erste Zigarette … Die Atmosphäre ist geprägt von Armut, Melancholie und Stillstand. Erst als Silvestre einen Untermieter aufnimmt, kommt frischer Wind in die Hausgemeinschaft - mit ungeahnten Folgen...

Handlungsorte

»Bücher haben die Macht, einen ganz gewöhnlichen Ort mit der Aura des Besonderen zu umgeben.«
Paul Theroux

Buchdetails

Handlungsorte
Lissabon
Buchdaten
Titel: Claraboia oder Wo das Licht
Kategorie: Roman / Erzählung von 2011
LeserIn: Günter H.
Eingabe: 20.04.2017


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