Das Exil und das Reich

Die Erzählungen von Albert Camus sind von einer tiefen Humanität durchdrungen und seiner Sympathie für arme oder einsame oder gescheiterte Menschen. Da sind die armen Franzosen, die sich durch die Ausreise nach Algerien das Glück erhofften, es aber nicht fanden. Da ist der französische Lehrer in der kalten Einsamkeit der algerischen Hochebene, der sich weigert, einen Aaraber, der aus Blutrache gemordet hat, dem Henker zuzuführen. Da sind die streikenden Arbeiter einer kleinen Fabrik in Algiers, die ihren Streik abbrechen, als sie erfahren, daß der Besitzer um sein schwer erkranktes Kind trauert. Da ist Jonas, der Künstler, der an seiner Freundlichkeit scheitert. Da ist der französische Ingenieur, der einem alten Mulatten aus dem Slum einer gottverlassenen tropischen Kleinstadt in Brasilien hilft, sein Gelübde zu erfüllen.

Handlungsorte

»Landschaft wird erst schön, wenn
Dichter sie beschreiben.«

Marcel Reich-Ranicki

Buchdetails

Handlungsorte
Paris, Algerien (allg.), Iguape
Buchdaten
Titel: Das Exil und das Reich
AutorIn: Camus, Albert
Kategorie: Roman / Erzählung von 1958
Eingabe: 15.06.2009


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