Der Atem: Eine Entscheidung

Der 18-jährige Thomas Bernhard wird mit einer nassen Rippfellentzündung ins Salzburger Krankenhaus eingeliefert. Der Tod wird schon erwartet, so kommt er ins Badezimmer, um zu sterben. Ein Wäschestappel, der aus einem Regal heruntergefallen ist, rettete ihm somit das Leben. Aufgrund seiner Erstickungsnöte, setzt sein Lebenswille wieder ein und er beschließt gesund zu werden. Nach einiger Zeit besserte sich sein Gesundheitszustand, er war zwar körperlich sehr schwach, konnte nicht aufstehen, aber er konnte das Geschehen rundum beobachten. Er lag im Sterbezimmer, es starben täglich Menschen. Das Personal war gefühllos und kalt. Sein Gesundheitszustand besserte sich so, daß er dann in ein Erholungsheim für Lungenkranke (in Wahrheit befanden sich dort meist unheilbare TBC-Patienten) nach Großgmain überstellt werden konnte. Dort machte er mit einem Mitpatienten Spaziergänge und erholte sich. Letztendlich wurde er dann doch mit einem Lungenschatten entlassen und in die Lungenheilstätte Grafenhof überstellt. Er litt zeitlebens an Lungenproblemen. Während seines Krankenhausaufenthaltes verstarb sein geliebter Großvater. "Atem" ist ein überwältigendes Buch, das den Leser mitreißt. Der Schreibstil ist typisch für den Autor, er wählte lange Sätze, bei denen man manchmal seine Mühe hat, den Text gut zu erfassen.

Handlungsorte

»Kein Schiff trägt uns besser
in ferne Länder als ein Buch.«

Emily Dickinson

Buchdetails

Handlungsorte
Salzburg, Großgmain
Buchdaten
Titel: Der Atem: Eine Entscheidung
Kategorie: Erinnerungen / Tagebuch von 1978
LeserIn: Leserin
Eingabe: 29.03.2013


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