Lasset die Kinder zu mir kommen

Gustavo Pedrolli ist glücklich. Sanft liegt der stellvertretende Leiter der Pädiatrie in einem Krankenhaus in Venedig an den Rücken seiner Frau geschmiegt im Bett, etwas entfernt schlummert sein kleiner Sohn. Pedrolli stört es nicht, dass der Junge eigentlich nicht sein leiblicher Sohn ist, dass er ihn illegal gekauft hat von einer Frau, die ihr Kind nicht haben wollte und das Geld brauchte, dass er ihn an den Behörden vorbei „adoptiert“ hat, indem er ihn als seinen eigenen, unehelichen Sohn ausgegeben hat. Aber dann steht plötzlich eine vermummte Spezialeinheit der Polizei in seinem Zimmer und richtet Pedrolli so übel zu, dass er für eine lange Zeit nicht mehr sprechen kann. Und dann wird ihm auch sein geliebter Sohn genommen, unwiederbringlich verschleppt in ein Waisenhaus. Woher kommt das Kind? Warum ist die Polizei dermaßen brutal gegen den „dottore“ vorgegangen? Welche Rolle spielt der zwielichtige Apotheker, bei dem die Ermittler verdächtige Akten über seine Kunden finden? Und warum zeigt Pedrollis Frau keinerlei Gefühlsregung, als man sie über „ihr“ Kind und sein Schicksal befragt? In seinem sechzehnten Fall Lasset die Kinder zu mit kommen steht Commissario Brunetti vor allerlei Rätseln, denen er in altbewährter Manier nachzugehen versteht. Dabei versteht es die US-amerikanische und in Venedig lebende Bestseller-Autorin Donna Leon einmal mehr, auch das Privatleben des Commissario Revue passieren zu lassen -- bis hin zum „offenen“, und dennoch runden Ende, das Pedrolli (und Brunetti) einmal mehr verstummen macht. Klappentext

Handlungsorte

»Liebe ist fatal. Es sei denn, es ist die Liebe zu einer Landschaft.«
T.H. White

Buchdetails

Handlungsorte
Verona, Venedig
Buchdaten
Titel: Lasset die Kinder zu mir kommen
Untertitel: Commissario Brunettis sechzehnter Fall
AutorIn: Leon, Donna
Kategorie: Krimi / Thriller von 2009
LeserIn: Leserin
Eingabe: 29.04.2013


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