Maigret und sein Neffe

Der 19. Maigret-Roman, erschienen 1934. Maigret genießt seinen Ruhestand in seinem Häuschen in Meung-sur-Loire, einer kleinen Stadt am rechten Loire-Ufer, ca. 20 km westlich von Orléans. Dann muss er doch zurück nach Paris. Sein Neffe, der junge Polizeiinspektor Philippe Lauer, der Sohn seiner Schwester aus dem Elsass, steht unter Mordverdacht. In Paris verdienen es 2 Handlungsorte, besonders erwähnt zu werden. Zum einen der Arbeitsplatz von Maigret, ein stattliches Gebäude am Quai des Orfèvres 36, auf der Île de Cité am linken Seine-Ufer gelegen. Dieses Gebäude beherbergt auch heute noch die regionale Direktion der Kripo und das städtische Polizeipräsidium. Zum anderen verweisen auch bei seinen Ermittlungen viele Bistro- und Barbesuche auf reale Örtlichkeiten nahe dem Montmartre und am Place Pigalle im 9.Arrondissement. In der Bar "Chez Joséphine" in der Rue Fontaine Nr.40 (heute heißt sie Rue Pierre-Fontaine) hielt sich Georges Simenon bereits in den 20er-Jahren öfters auf, weil er mit der Besitzerin der Bar, der berühmten Tänzerin Joséphine Baker eine Liebesaffäre hatte.

Handlungsorte

»Umwege erweitern die Ortskenntnis.«
Kurt Tucholsky

Buchdetails

Handlungsorte
Meung-sur-Loire, Paris
Buchdaten
Titel: Maigret und sein Neffe
Kategorie: Krimi / Thriller von 1934
LeserIn: Günter H.
Eingabe: 11.03.2015


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