Die gestürzte Säule

Roman über das Leben des Malers Gustave Courbet (1819 -1877).Martin Bijhof berichtet von dem Leben seines Freundes von Kindheit an, dem späteren Maler d es sog. Realismus,Gustave Courbet. Das Buch berichtet von den Schwierigkeiten eines Malers, anerkannt zu werden, zumal führende Kreise dieser Kunst, die in Paris den "Salon" bilden, darauf bedacht sind, zuerst einmal sich selbst und die eigenen Gemälde in den Mittelpunkt zu stellen und Neulinge nur bedingt zuzulassen. Bijhof schildert auch den Hang Courbets zu Frauen. Courbet malt neben vielen anderen Gemälden auch nackte Frauen. Er fällt auf durch seine kräftige Erscheinung und seine oft großspurige Art aufzutreten. Er hat große Chancen bei Frauen und durchlebt viele kurzzeitige, meist oberflächliche Beziehungen. Courbet hat auch Schwierigkeiten mit der Politik, da er sich mit seinem republikanischen Gedankengut gegen Napoleon III. stellt. Napoleon und seine Frau Eugénie wenden sich entrüstet mit Reitpeitsche und Regenschirm gegen ein Gemälde Courbets, das sie als "unmoralisch" empfinden. Nach dem Sturz der Regierung wählte man ihn 1869 zum Präsidenten der Republikanischen Kunstkommission und im Jahr darauf zum Stadtrat und damit zum Mitglied in der Pariser Kommune. Nach der gewaltsamen Auflösung der Kommune wurde er wegen seiner Beteiligung an der Zerstörung der Colonne Vendôme - "Die gestürzte Säule" - zu sechs Monaten Gefängnis und 500 Francs Geldstrafe verurteilt. Er verbüßte die Strafe im Gefängnis von Sainte-Pélagie in Paris.

Handlungsorte

»Die weitesten Reisen unternimmt
man mit dem Kopf.«

Joseph Conrad

Buchdetails

Handlungsorte
Ornans, Besancon, Tarcenay, Nijmegen, Frankfurt am Main, Trouville-sur-Mer, Paris
Buchdaten
Titel: Die gestürzte Säule
Untertitel: Das Leben Gustave Courbets
Kategorie: Historischer Roman von 1988
LeserIn: Günter H.
Eingabe: 10.04.2015


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