Hanna la Tirolra / Hanna die Südtirolerin

Eine lange Tradition in Graubünden - Knechte und Mägde aus dem Tirol anzustellen. Diese Personen galten als arbeitsam und bescheiden, und immer wieder ergaben sich Heiratsverbindungen aus den Angestellten und den Einheimischen. So auch bei Hanna, der Protagonistin in diesem Buch. Die Leser dürfen sie während der Kindheit im Vinschgau und der ersten Jahre im Bündnerland begleiten; und erhalten so auch einen Einblick ins Leben dieser beiden Bergregionen um die Mitte des letzten Jahrhunderts. Zwei Regionen, die sich gleichen, und doch verschieden sind. Nachforschungen diesseits und jenseits In diesem Buch beschreibt Linard Candreia in 54 Kurzgeschichten das Leben seiner Mutter Hanna. Der Autor hat im Vinschgau in verschiedenen Quellen nachgeforscht, mehrere Personen befragt und Archive besucht. Für die Geschichten im Bündnerland konnte er aus seinem persönlichen Archiv zücken; seine Erinnerungen aus der Kindheit und die Gespräche mit seiner Mutter haben diesen Teil vervollständigt. Das Buch ist zweisprachig, diese Form ergibt sich quasi natürlich für diese Kurzgeschichten; zum Einen reflektiert es die Praxis der Familie des Autors und zum Andern war dies die Realität zahlreicher Emigranten. Für den Autor ist dieses Buch: "Eines meiner besten Bücher." Er habe seit Jahren dieses persönliche Projekt im Kopf gehabt und konnte es nun realisieren. Was ihn überrascht habe, sei die grosse Anzahl von Emigranten aus dem Tirol in Graubünden. "Es ist überraschend, wieviel Personen aus dem Tirol ins Bündnerland emigriert sind, und wieviel Organisationen es in diesen Reihen gibt."

Handlungsorte

»Die längsten Reisen fangen an,
wenn es auf den Straßen dunkel wird.«

Jörg Fauser

Buchdetails

Handlungsorte
Vinschgau, Südtirol (allg.), Graubünden (allg.)
Buchdaten
Titel: Hanna la Tirolra / Hanna die Südtirolerin
Kategorie: Erinnerungen / Tagebuch von 2013
LeserIn: Schetto
Eingabe: 22.04.2015


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