Der Porträtist

Es geht um die Erfindung der Daguerreotypie, ein Fotografie-Verfahren im 19. Jahrhundert. Protagonisten des Romans sind Louis J.M. Daguerre, dessen Schüler Louis J.M. Marchand, der Miniaturenmaler Peter und seine Freundin Millicent (die ersten Bekannten Marchands in New Orleans), der Konkurrent Billings, das vermeintlich reiche Ehepaar Marmu mit Tochter Vivian (fördern Marchand, Vivian wird dessen Geliebte), William Spats (Verlobter von Vivian), die Waisenkinder Remy und Madeleine, Philip Breson (Marchands Assistent), Victor (Arzt und Freund Marchands) und Susana Benton (Freunde Marchands). Ein Missgeschick führt zur Weiterentwicklung der Daguerreotypie. Der Assistent Claude Marchand bucht diesen Zufall mit der nachfolgenden Erkenntnis für sich, während sein Chef Daguerre diese "Erfindung" und die Vermarktung für sich beansprucht. Es kommt zur Auseinandersetzung. Diese bezieht sich nebenbei auch auf den Namen der anzuwendenden Technik. Daguerre benennt sie nach sich, Marchand bezeichnet sie als Soliotypie. Claude Marchand stiehlt Teile aus Daguerres Atelier und setzt sich über das Meer nach New Orleans ab. Hier ist die Daguerreotypie noch unbekannt. Claude und seine Soliotypie werden schnell bekannt. Seine Dienste werden gut in Anspruch genommen. Selbst Leichen sollen von Marchand porträtiert werden. Claude Marchand gerät in einer vom Klima nicht verwöhnten Stadt in ein turbulentes Leben, in dem Ausschweifungen, aber auch der überraschende Tod an der Tagesordnung sind...

Handlungsorte

»Die weitesten Reisen unternimmt
man mit dem Kopf.«

Joseph Conrad

Buchdetails

Handlungsorte
Paris, New Orleans, Baton Rouge, Natchez (Mississippi)
Buchdaten
Titel: Der Porträtist
AutorIn: Russell, Josh
Kategorie: Historischer Roman von 2002
LeserIn: Günter H.
Eingabe: 15.05.2015


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