Die Truhen des Arcimboldo

Historischer Roman mit mehreren Handlungssträngen.Zunächst geht es um die Planung einer Eisenbahnstrecke zwischen Italien und Deutschland über die Alpen. Dabei lernt der Berliner Tagebuchschreiber und Ingenieur Heinrich Wilhelm Lehmann in einem römischen Lokal den schweizerischen Bergbauern und Schlosser Luigi Calandrelli kennen, der in der Schweizer Garde gedient und der bei seiner Nebentätigkeit als Schlosser geheime Schriften zu lesen bekommen hat. Dieser Luigi hinterlässt dem deutschen Ingenieur ein Päckchen. ...Heinrich Wilhelm Lehmann rekonstruiert die Aufzeichnungen des Luigi Calandrelli: Im Frühjahr 1847 wird in einer Schweizer Dorfkirche eine mysteriöse Truhe entdeckt. Luigi Calandrelli, ein junger Schlosser, der nach Wochen den Schließmechanismus ergründet, findet sich bald darauf im Vatikan wieder, wo er in den untersten Kellergewölben, in denen die geheimsten Akten lagern, Schlösser ähnlicher Bauart zu warten hat. Eine lebensgefährliche Arbeit, bei der er eines Tages verschüttet wird. Als er nach einer Rettungsmöglichkeit sucht, stößt er auf eine weitere Truhe und liest Pergamente, die darin seit siebenhundert Jahren verborgen waren... Es entspinnt sich ein Netz von Intrigen und Machtkämpfen. Eingebettet in die Rahmenhandlung und flankiert von zeitgenössischen Zeitungsberichten, wechselt die Erzählung zwischen den Aufzeichnungen des Ingenieurs und des Schlossers hin und her und entfaltet sich zwischen den beiden persönlichen Geschichten und vatikanischer Politik um Intrigen, Mord und dem Unfehlbarkeitsdogma des Papstes.

Handlungsorte

»Umwege erweitern die Ortskenntnis.«
Kurt Tucholsky

Buchdetails

Handlungsorte
Berlin, Florenz, Lugano, Vatikan Stadt, Rom, Paris, New York
Buchdaten
Titel: Die Truhen des Arcimboldo
Kategorie: Historischer Roman von 1999
LeserIn: Günter H.
Eingabe: 04.08.2015


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