Gelber Wind oder Der Aufstand der Boxer

656-Seiten-Epos über Deutschlands koloniale Vergangenheit und den Boxeraufstand in China. Peking, im Jahre 1900: Baron von Ketteler, der deutsche Botschafter in Peking, wird von einem Mitglied der chinesischen "Boxer" - eine Bewegung gegen den europäischen, US-amerikanischen und japanischen Imperialismus - erschossen: Dies war der Startschuss zum "Boxeraufstand". Missionare, chinesische Christen und "fremde Teufel" werden landauf, landab massakriert. Tausende chinesische Aufständische wollen das Gesandtschaftsviertel in Peking stürmen, in dem die schlecht bewaffneten Diplomaten und ihre Familien, Diener und Gäste sich in ihrer Verzweiflung verschanzt haben. Das chinesische Kaiserhaus gibt sich entsetzt, scheint aber im Geheimen mit den Aufständischen zu paktieren - und tut nichts. Unter den Belagerten befindet sich auch die gerade frisch in China eingetroffene Familie des deutschen Kaufmanns Lenk, dessen Handelsimperium in der deutschen Kolonie Tientsin gerade zu florieren begann. Sein Sohn ist vor wenigen Tagen bei einem Ausflug zur chinesischen Mauer verschwunden - wahrscheinlich entführt. Einundfünfzig Tage müssen die Belagerten unter immer dramatischeren Umständen ausharren und um ihr Leben fürchten ... Handlungsschwerpunkte des Romans sind vor allem Peking mit seinem Diplomatenviertel, Tsingtau, die Hauptstadt des deutschen Pachtgebietes, Kiautschou und Berlin mit seinen Menschen und der politischen Führung.

Handlungsorte

»Landschaft wird erst schön, wenn
Dichter sie beschreiben.«

Marcel Reich-Ranicki

Buchdetails

Handlungsorte
Beijing (Peking), Qingdao (Tsingtau), Shanghai, Kiautschou, Tianjin
Buchdaten
Titel: Gelber Wind oder Der Aufstand der Boxer
Kategorie: Historischer Roman von 2008
LeserIn: Günter H.
Eingabe: 30.11.2015


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