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Brigitte Kronauer Im Gespräch über Bodenerhebungen und Texte ohne Natur
Photo © Karin Sandler, Wien
Frau Kronauer, brauchen Geschichten Ihrer Meinung nach einen räumliche Bezug?
Zumindest ich selbst als Geschichtenherstellerin brauche eine klare Vorstellung davon, in welchem Ambiente sich meine Figuren bewegen sollen. Verallgemeinern kann man das sicher nicht unbedingt, denken Sie an Beckett. In meinem Fall kommt verschärfend hinzu, dass für mich ein längerer Text ohne Natur, in welcher Form auch immer, an akutem Sauerstoffmangel leidet.
Sie leben in Hamburg. Mit Teufelsbrück trägt einer Ihrer Romane einen Hamburger Ortsnamen. Aber auch die Bergwelt spielt eine wichtige Rolle in Ihrem Werk. Die Frankfurter Rundschau schrieb über Ihren jüngsten Roman Errötende Mörder: „Wenn das Gebirge ins Spiel kommt, dann wissen die Leser von Brigitte Kronauer, dass es ernst wird“. Welche Rolle spielen die Berge für Sie?
Seit etwa 15 Jahren wandere ich in den Bergen und habe damit noch einmal ein neues landschaftliches Extrem kennen gelernt. Als Flachländerin reagiert man ja schon auf geringe Bodenerhebungen. Umso stärker in der steilen Welt des Hochgebirges. Berge sind nichts Symbolisches, eher Innbilder. Sie stellen Natur in einer normalerweise kaum erlebbaren Wucht dar, auch meteorologisch. Platt gesagt: Sie sind das gestalt gewordene Hohe, von dem man allerdings sehr leicht runterfallen kann.
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