Die Bank der Spötter

Im ersten großen Prosawerk Mynonas (Pseudonym Friedlaenders) werden zahlreiche Grotesken (wie z.B. „Spandau in der Hutmacherleiche“, „Die Wiederauferstehung aus Verstreutheit“ oder „Sautomat“) in die Rahmenerzählung einer Berliner Tischrunde eingebettet, die sich selbst den Namen „Bank der Spötter“ gibt, denn „stets haben die freiesten und lachend erhabenen Geister nirgendwo anders sitzen wollen“. Das ist „Dadaismus, vermehrt um Geistigkeit, um Denken, um Respekt vor menschlicher Not“ (so Otto Flake): "Man könnte Pamphlete dieser Art durchsäuernd auf das Pack einwirken lassen, bis es nur noch Dada stammelt und sich nicht mehr weinend, sondern lächelnd fortpflanzt. Wir wollen die Terroristen der Menschheitserheiterung werden."

Handlungsorte

»Heimat entdeckt man erst in der Fremde.«
Siegfried Lenz

Buchdetails

Handlungsorte
Berlin
Buchdaten
Titel: Die Bank der Spötter
Untertitel: Ein Unroman
Kategorie: Roman / Erzählung von 1920
LeserIn: Faun
Eingabe: 20.01.2020


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