Die Sprache der Sichel

Nach „Padre Padrone“ ist „Lingua di falce“ die Fortsetzung der Autobiographie des sardischen Autors. Die Rahmenhandlung bildet Leddas Bildungsweg nach seiner Zeit in der Armee: In Salerno besucht er ein Internat, wo er gleichzeitig als Erzieher tätig ist, um Kosten zu sparen. Wegen der miserablen Essensqualität bekommt er ein Zwölffingerdarm-Geschwür und kehrt für eine Zeit lang in seine Heimat Siligo zurück, um sich auskurieren. Von dem dort empfohlenen Hausmittel (rohes Ei mit fünf frischen Läusen) nimmt er allerdings Abstand und hält sich strikt an die Vorgaben seines Arztes. Im Anschluss besteht er die Prüfungen am Gymnasium in Sassari, obwohl er sich nur autodidaktisch darauf vorbereitet hat. In den Schulferien arbeitet er bei seinem Vater in Siligo auf den Feldern. 1965 beginnt er ein Studium der Philologie in Rom. Doch den Hauptteil des Buches bilden die Geschichten und Anekdoten, die Ledda bei seinen Aufenthalten in der Heimat hört und erlebt, wo sich das Leben immer noch in seiner rohen Ursprünglichkeit vollzieht. - Kommt nicht ganz an die Qualität des Vorgängers heran.

Handlungsorte

»Bücher sind fliegende Teppiche
ins Reich der Phantasie.«

James Daniel

Buchdetails

Handlungsorte
Sardinien (allg.), Sassari, Giave, Salerno, Rom
Buchdaten
Titel: Die Sprache der Sichel
AutorIn: Ledda, Gavino
Kategorie: Roman / Erzählung von 1977
LeserIn: Faun
Eingabe: 08.09.2022


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