Das blaue Licht

Hertha Kräftner, 1928 geboren in Wien, veröffentlichte erste Gedichte nach dem Ende des 2. Weltkriegs. 1949 befreundete sie sich mit dem Begründer der Logotherapie Viktor E. Frankl. Auf sein Anraten trat sie 1950 mit dem literarischen Zirkel um Hans Weigel im Café Raimund in Verbindung, sprach und korrespondierte mit Autoren wie H.C. Artmann, Gerhard Fritsch oder Friederike Mayröcker. Trotz erster Erfolge verstärkten sich ihre Depressionen und Selbstmordgedanken. Im August 1950 flüchtete sie alleine nach Paris, wo es ihr besser ging. Unter diesen Eindrücken entstand das „Pariser Tagebuch“, das von der Zeitschrift Neue Wege 1951 mit einem Preis gewürdigt wurde. Ihre Depressionen konnte sie aber letztendlich nicht mehr bewältigen: Am 13. November 1951 beging sie mit einer Überdosis Veronal Suizid. 1977 wurden in dem schmalen Büchlein „Das blaue Licht“ 30 ausgewählte Gedichte und einige Prosastücke, zum größeren Teil Fragmente, versammelt (u.a. der Text „Wenn ich mich getötet haben werde“). 1981 erschien eine zweite Auflage bei Luchterhand.

Handlungsorte

»Heimat entdeckt man erst in der Fremde.«
Siegfried Lenz

Buchdetails

Handlungsorte
Paris
Buchdaten
Titel: Das blaue Licht
Kategorie: Sonstiges von 1977
LeserIn: Faun
Eingabe: 26.02.2024


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