Eine Liebe aus nichts

Erzählt wird die Geschichte von Vater und Tochter. Die Protagonistin des Romans lebt in Berlin. Dort ist sie geboren und aufgewachsen, hat studiert und eine Zeit lang am Theater gearbeitet. Ihr Vertrag wird aber nicht verlängert, sie macht sich Sorgen, Berlin gefällt ihr nicht mehr, sie langweilt sich, zieht sie nach Paris um. In Weimar, dem letzten Wohnort des Vaters mit seiner vierten und letzten Frau, hat sie in den Überbleibseln seines Lebens nach Erinnerungen gesucht. Alles blieb immer nur flüchtig. Klappentext: "So ist unsere Liebe, weil wir immer getrennt voneinander lebten und wegen der wechselseitigen Forderungen, die nie erfüllt wurden, nur wie eine Liebe von weither geblieben, so als sei es nur ein Einsammeln von Begegnungen und gemeinsamen Erlebnissen gewesen und nie ein Zusammensein." Wie in einem Rondo, in traurigen und in komischen Variationen, kehrt in diesem Roman das Thema der Vergeblichkeit wieder. Wie in ihrem preisgekrönten "Roman von einem Kinde" erklärt sich der "Zauber dieser verblüffend einfachen Prosa" (Marcel Reich-Ranicki) aus der Spannung zwischen ihrer Melancholie und den oft komischen Wandlungen des Lebens.

Handlungsorte

»Liebe ist fatal. Es sei denn, es ist die Liebe zu einer Landschaft.«
T.H. White

Buchdetails

Handlungsorte
Berlin, Paris, Weimar
Buchdaten
Titel: Eine Liebe aus nichts
Kategorie: Roman / Erzählung von 2008
LeserIn: Günter H.
Eingabe: 30.03.2016


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