Die letzten Zeugen Kinder im Zweiten Weltkrieg

Das Buch, der in der Ukraine geborene und in Weissrussland aufgewachsenen Autorin beinhaltet Gespräche aus dem Jahr 1978-2004, die mit Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges in Russland geführt wurden. Es sind sehr berührende Worte, teils nur Bruchstücke, die von den Kindern über ihre Eltern, Geschwister und Verwandten gesprochen wurden. Die schrecklichen Grausamkeiten, Ängste und Traumatas, die diese Kinder erlebten, sind einfach unvorstellbar. Der Tod war für diese Kinder fast schon normal. Die Dörfer wurden total zerstört. Der Hunger war ständig präsent. Man kann sich kaum vorstellen, daß die Kinder zu "normalen" Erwachsenen heranwuchsen. Aus den Gesprächen hört man natürlich schon heraus, daß das alles nicht spurlos vorübergegangen ist. Viele leiden unter Alpträumen, das Suchen der Mutter hörte eigentlich nie auf, manche haben starke Beziehungsschwierigkeiten. Ich fand die Zeitzeugengespräche sehr erschütternd, trotzdem informativ.

Handlungsorte

»Heimat entdeckt man erst in der Fremde.«
Siegfried Lenz

Buchdetails

Handlungsorte
Minsk, Weißrussland (allg.), Brest (Weißrussland), Rosotw, Charkow, Kasachstan (allg.)
Buchdaten
Titel: Die letzten Zeugen Kinder im Zweiten Weltkrieg
Kategorie: Erinnerungen / Tagebuch von 2014
LeserIn: Leserin
Eingabe: 28.07.2016


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