Alle Farben der Welt

Das Buch ist ein persönlicher Brief von der jungen Theresa an Vincent van Gogh, in dem sie den Alltag im flandrischen Städtchen Geel beschreibt. Hier leben seit dem Mittelalter "Verrückte" ganz unkompliziert in "normalen" Familien. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts taucht hier ein verwahrloster Mann auf, von dem man nicht weiß, ob er zu den Gesunden oder zu den Verrückten gehört, und in den Teresa sich verliebt. Sie erkennt in ihm den Maler, von dem er selbst noch nicht viel weiß, und besorgt ihm Farben. Doch das Glück ist nur von minimal kurzer Dauer, denn van Gogh verschwindet – und Teresas Leben nimmt eine dramatische Wendung. Realität und Fiktion werden in dem Roman gekonnt verwoben. Van Gogh war Maler und nahe an dem Wahnsinn, ob er jemals in Geel war, ist nicht nachweisbar. Der Roman erzählt von den Gefühlen, Sehnsüchten und Träumen von Menschen, die für ihr Anderssein einen hohen Preis bezahlen.

Handlungsorte

»Heimat entdeckt man erst in der Fremde.«
Siegfried Lenz

Buchdetails

Handlungsorte
Geel, Paris, Saint-Rémy-de-Provence
Buchdaten
Titel: Alle Farben der Welt
Kategorie: Roman / Erzählung von 2012
LeserIn: Aliena
Eingabe: 27.01.2017


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