Nilowsky

Die Handlung spielt Mitte der 70er Jahre in Ostberlin. Der 14jährige Markus Bäcker zieht mit seinen Eltern, die im Chemiewerk arbeiten (der Vater als Abteilungsleiter, die Mutter als Sekretärin), vom Prenzlauer Berg in die Nähe des Chemiewerks an den Stadtrand. Von der neuen Wohnung blickt Markus aus dem dritten Stock nicht nur auf die stinkende Chemiefabrik, sondern auch auf eine Bahnstrecke mit permanent vorbeiratternden Zügen. Er tut sich zunächst schwer, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden. Doch als er den etwas älteren Nilowsky kennenlernt, da wird ihm die Gegend um den Bahndamm zur neuen Heimat. Es ist ein intensives Leben, das er fortan führt, denn Nilowsky macht ihn bekannt nicht nur mit zwei älteren Damen, die wiederum mit den schwarzafrikanischen Gastarbeitern der Chemiefabrik intime Beziehungen pflegen, sondern auch mit seiner Freundin Carola, die Markus bald selbst im Stillen anbetet.... KLAPPENTEXT: Markus Bäcker ist alles andere als begeistert, als er mit seinen Eltern an den Rand von Berlin zieht. Dort blickt er vom dritten Stock ihres Eckhauses auf ein stinkendes Chemiewerk und vorbeiratternde Züge, die alles zum Vibrieren bringen. Erst als er Nilowsky kennenlernt, wird ihm die Gegend um den Bahndamm zur Heimat. Eine Heimat voller Merkwürdigkeiten und intensiver Erfahrungen. Dazu gehören kuriose Anwendungen von Vodoo-Ritualen, um der Liebe auf die Sprünge zu helfen. Erotische Annäherungen einer Frau, die nicht älter als dreizehn sein will, sowie perfide Vertrauensforderungen von Seiten Nilowskys, die ihn fast das Leben kosten. Abgründe und Höhepunkte des Erwachsenwerdens, die Markus Bäcker ein Leben lang nicht loslassen werden. Mit großer Intensität und viel Humor schildert Torsten Schulz eine eigenartige Dreiecksbeziehung in den Wirren der Pubertät.

Handlungsorte

»Kein Schiff trägt uns besser
in ferne Länder als ein Buch.«

Emily Dickinson

Buchdetails

Handlungsorte
Berlin
Buchdaten
Titel: Nilowsky
Kategorie: Roman / Erzählung von 2013
LeserIn: Günter H.
Eingabe: 05.02.2017


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