Der Verlorene
1950 kehrte Peter Lorre aus dem Exil in Amerika nach Deutschland zurück. 1951 drehte er den Film "Der Verlorene" über einen Wissenschaftler, der sich mit der für die Nazis wichtigen Serum-Forschung befaßt, aus Eifersucht seine Verlobte erwürgt und zum Serien-Mörder wird. Er will für seine Schuld büßen, wird aber daran von den Nazis gehindert, die die Morde vertuschen, weil sie seine wissenschaftlichen Ergebnisse haben wollen und in der Öffentlichkeit keine Parallel-Gedanken zu ihren eigenen sehr viel schlimmeren Verbrechen aufkommen lassen wollen. Die Romanfassung des Films ist zeitgleich mit den Dreharbeiten in der "Münchner Illustrierten" als Kolportage-Roman erschienen. Die Buchfassung von 1996 enthält neben dem Text des Romans einen langen Anhang mit einem einleitenden Essay von Hellmuth Karasek und Beiträgen von Friedemann Beyer, Harald Eggebrecht, Friz Göttler, Felix Hofmann, Claudia Kaiser, Olaf Möller, Hans Schmid, Monika Spindler, Friedhelm Werremeier und Stephen D. Youngkin.Handlungsorte
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