Das mohnrote Meer

Im Jahr 1838 fährt ein Segelschiff den Ganges hinunter mit Indischen Wanderarbeitern, die nach Mauritius auswandern wollen. Die Motive sind sehe unterschiedlich, nicht nur die Armut treibt sie fort. Die Witwe Diti flieht mit ihrer großen Liebe, Kalua, vor ihren Verwandten, die sie auf dem Scheiterhaufen mit ihrem Mann verbrennen wollen. Die junge französische Waise Paulette will der Hochzeit mit einem viel älteren Richter entkommen; außerdem hat sie sich in Zachary verguckt, den zweiten Steuermann der Ibis. Der Amerikaner aber hütet vor den Vorgesetzten ein Geheimnis: Trotz seiner hellen Hautfarbe gilt er, da seine Mutter eine Sklavin war, als Schwarzer. Der enteignete Raja von Raskhali, der als Sträfling verbannt wird sowie viele andere mit bewegenden Schicksalen. Ein fulminantes Epos über den Opiumanbau und den Export der Droge nach China durch die englischen Kolonialherren, über Klassen- und Kastenordnung in Indien, über den grausamen Handel mit Vertragsarbeitern die hauptsächlich nach Südafrika, Mauritius und in die Karibik verschifft wurden, nachdem der Skalvenhandel verboten wurde. Meisterlich erzählt !

Handlungsorte

»Man vertraut einer Landschaft wie einem Freund.«
Thomas Hettche

Buchdetails

Handlungsorte
Kalkutta (Kolkata), Kanton (Guangzhou), Baltimore, Benares, Macau (allg.), Ghāzīpur, Mauritius (allg.)
Buchdaten
Titel: Das mohnrote Meer
AutorIn: Ghosh, Amitav
Kategorie: Roman / Erzählung von 2008
LeserIn: Aliena
Eingabe: 24.02.2010


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