Still wie die Nacht
Die bitteren Erinerungen eines älteren Mannes an seine Horrorkindheit bis zum 7. Lebensjahr von 1935 – 1942. Eine nymphomane, unberechenbare, verlogene Mutter, die ihn zum Mitwisser ihrer vielen Sexaffären macht und ihn verbal und mit Gewalt zwingt darüber zu schweigen, eine Großmutter, die ihn anfangs beschützt, ihn dann aber mit ihrer Eifersucht verfolgt, ein versoffener, weinerlicher Vater, der dem Diktat der beiden Frauen in die Kneipe entflieht und dem Kind nicht hilft. Das störende Kind wird von der Mutter erst angebunden, später über ein Jahr wegen angeblicher Krankheit ins Bett in einer Kammer verbannt, von wo aus er traurig dem Spiel anderer Kinder auf dem Hof zusieht. Sie wohnen erst in Zerbst, dann in Dessau und besuchen einmal den Vater in seinem Kurort Reimswaldau am Rand des Riesengebirges. Die Ortsbeschreibungen sind genau und können nachvollzogen werden. Der Autor wurde 1934 in Zerbst geboren, ging später aufs Philanthropinum-Gymnasium in Dessau. Wieviel in dem Roman autobiographisch ist, kann ich nicht ermessen.Handlungsorte
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