Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend

Das Buch ist eine Abrechnung und Klarstellung mit dem Vater und der Mutter und im weiteren Sinne mit dem Autor selbst. Der Schriftsteller Andreas Altmann wuchs im erzkatholischen Ort Altötting mit seinen Brüdern und seiner Schwester unter der schrecklichen Herrschaft seines Vaters und seiner "schwachen" Mutter auf. Das Familieneinkommen wurde von seinem Vater durch Rosenkranzverkauf und anderem Kitsch bestritten. Seine Kinder wurden als "Arbeitstiere" mißbraucht. Sie wurden geistig und körperlich schwer mißhandelt. Besonders Andreas war das Opfer seines brutalen Vaters. Jedes geringste "Vergehen" wurde äußerst hart bestraft. Er wurde seiner inneren und äußeren Freiheit beraubt. Die Kindheit und Jugend von Andreas war schlichtweg ein Dahinvegetieren ohne jegliche Liebe. Er brauchte lange Zeit um sich von dieser krassen Zeit zu erholen und mit vielen Welt- Erfahrungen konnte er sich menschlich und beruflich soweit erholen und ein normales Leben führen. Der Mutter war es nicht möglich sich durchzusetzen, sie litt füchterlich unter den Quälereien ihres Ehemannes. Letztendlich wurde sie von ihrem Mann aus dem Haus geworfen und die gemeinsamen Kinder mußten bei ihrem Vater ihr weiteres furchtbares Dasein fristen. Eine sehr aufrüttelnde und grausame Lebensgeschichte, die aber letztendlich doch noch für ihn zu einem besseren Verständnis für seinen brutalen Vater und seine schwache Mutter führte. Der Schreibstil des Autors ist mitreißend, deutlich und ohne Verschönerung des tatsächlich Erlebten.

Handlungsorte

»Bücher sind fliegende Teppiche
ins Reich der Phantasie.«

James Daniel

Buchdetails

Handlungsorte
Altötting, Deutschland (allg.)
Buchdaten
Titel: Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend
Kategorie: Erinnerungen / Tagebuch von 2011
LeserIn: Leserin
Eingabe: 24.06.2012


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