Die Sicht der Dinge

Dieser Roman war mein erster "Comic-Roman", den ich gelesen habe und er hat mich überzeugt, weitere zu lesen. Ich war überrascht, was man in einem "Bilderroman" alles zaubern kann. Durch die klaren Zeichnungen des Autors Jiro Taniguchi und die eigentlich wenigen Worte in den Sprechblasen erlebt man eine tiefgehende, hautnahe Geschichte. Yoichi, der Protagonist im Buch, verließ nach seiner Oberschulzeit sein Elternhaus, um in Tokio zu studieren. In Wahrheit floh er vor seinen Gefühlen (Verlust seiner Mutter durch Trennung der Eltern). Durch den Tod seines Vaters kam Yoichi nach 15 Jahren wieder einmal in seinen Heimatort Tottori. Während der Totenwache holen den Sohn die Erinnerungen und Erlebnisse seiner Kindheit wieder ein, und er gewinnt wirklich eine andere Sicht der Dinge. Das Werk "Die Sicht der Dinge" des japanischen Autors führt den Leser ruhig, überzeugend, detail- und lehrreich an das Buch heran. Es war eine besonderes Erlebnis, dieses Buch mit den beeindruckenden Zeichnungen zu "studieren". Absolut empfehlenswert für Alt und Jung.

Handlungsorte

»Die weitesten Reisen unternimmt
man mit dem Kopf.«

Joseph Conrad

Buchdetails

Handlungsorte
Tokio (Tokyo), Tottori
Buchdaten
Titel: Die Sicht der Dinge
Kategorie: Comic von 1994
LeserIn: Leserin
Eingabe: 03.03.2013


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