Schatten an der Wand
Martin Walker ist ein wunderbarer Erzähler, der anschaulich und angenehm Schreiben kann, daran besteht nun wirklich kein Zweifel. Leider kann dieser Roman die Erwartungen, die in seinen Bruno-losen Roman gesetzten wurden, nicht erfüllen. Liegt es am sehr hölzernen, für einen Roman viel zu sachlich wirkenden Schreibstil, den man in dieser Form vom Erzähler Martin Walker nicht gewohnt ist? Oder fehlt sein Superheld, der Alleskönner, "Bruno, Chef de Police" am Ende eventuell doch? Mir scheint, der Autor wollte einfach zu viele Einzel-Geschichten bzw. Erzählstränge in einem einzigen Buch unterbringen und konnte Fiktives und schlichte Aufzählung von historischen Ereignissen nicht mehr zu einem vernünftigen bzw. spannenden Plot zusammenfügen. Dass er es beherrscht, historisches mit fiktionalem zu einem Roman zu verarbeiten, beweisen seine Périgord-Krimis. Diese Fülle an Informationen aus verschiedenen Epochen in einem kriminalistisch-kunsthistorischen Handlungsstrang mit einer sehr platten Liebesgeschichte zu verarbeiten, gelang ihm hier leider nicht.Handlungsorte
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