Bang Bang stirbt

"Berlin in der nahen Zukunft: Ein krimineller Panda durchkreuzt die politischen Winkelzüge des Regierenden Bürgermeisters ... Bang Bang, Pandabär und Publikumsliebling im Zoologischen Garten (West), wird entführt. Zu der Tat bekennt sich die veganische Guerillaorganisation »Rote Beete Fraktion«. Sie fordert die sofortige Freilassung aller Tiere im Tierpark (Ost), andernfalls will sie den Panda töten. Als einzige Spuren haben die Entführer eine Gabel und ein Bekennerschreiben im Panda-Käfig hinterlassen. Kommissar Pachulke und sein Team ermitteln in Wald, Wedding und Würstchenbude, Pelzgeschäften und Bio-Metzgereien. Der Regierende Bürgermeister sitzt ihnen im Nacken - er will schnellstmöglich Ergebnisse sehen. Unterdessen hat der Berliner Senat einen ausgesprochen einfallsreichen Weg beschritten, dem brach liegenden Baugewerbe wieder auf die Sprünge zu helfen ....." (Verlagstext) Irgendwo zwischen Krimi, surrealistischem Alternativwelt-Roman und Science Fiction angesiedelt - bringt nicht nur Hochgenuss für die Lachmuskeln. Es ist ein intelligentes Buch, in dem die Kritik am Zustand der Hauptstadt unterhaltsam geschildert wird. Mit treffsicherem und informiertem Blick nimmt der Autor die Geschehnisse im Roten Rathaus, bei der BVG und in der Ausländerbehörde aufs Korn, aber auch die Alternativszene von autonomen Veganern bis exil-schwäbischen Bio-Metzgereien kriegt ihr Fett ab. Es kann noch nicht zu Ende sein mit Berlin, das über Autoren mit so viel spitzzüngigen Humor verfügt, und in dem waschechte Berliner Jungs wie Quetzalcoatl Schmidt, genannt Murmel, ihr Unwesen treiben.

Handlungsorte

»Die weitesten Reisen unternimmt
man mit dem Kopf.«

Joseph Conrad

Buchdetails

Handlungsorte
Berlin
Buchdaten
Titel: Bang Bang stirbt
AutorIn: Alef, Rob
Kategorie: Roman / Erzählung von 2005
LeserIn: Günter H.
Eingabe: 14.04.2015


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