Jungfernstieg

Ein Roman mit dem Schauplatz Hamburg, ein Porträt der sechziger Jahre und eine Emanzipationsgeschichte. Klappentext: "Ja, am Jungfernstieg habe ich 1969 wirklich gewohnt, Treffpunkt war das legendäre 'Campari' am Gänsemarkt, Hubert Fichtes 'Palette' lag nur ein paar Schritte entfernt, gehörte allerdings damals schon der Vergangenheit an. Wie alle Intellektuellen las ich Bloch, Marcuse und Adorno, aber auch Arthur Schopenhauer, ein schlauer Winkelzug von mir, denn damit war ich weitgehend gegen die Einflüsterungen falscher Propheten gefeit. Es gibt aus dieser Zeit, den 1960ern, keine persönlichen, schriftlichen Zeugnisse, nicht einmal eine Postkarte existiert. Dank Albert Camus war ich auf die Idee verfallen, eines Tages vielleicht Schriftsteller zu werden, falls ich mich nicht vorher umbrachte. Sartre bestärkte mich in meinen übergeschnappten Ideen. Pavese, was ihn anging, so verwandelte ihn kurzerhand in einen gleichaltrigen. Er wurde mein Freund und Leidensgefährte. Raymond Chandler brachte mich darauf, dass auch Heldenrollen nicht zu verachten sind, im Leben begegnete ich sowieso nur Helden oder solchen, die es werden wollten."

Handlungsorte

»Landschaft wird erst schön, wenn
Dichter sie beschreiben.«

Marcel Reich-Ranicki

Buchdetails

Handlungsorte
Hamburg
Buchdaten
Titel: Jungfernstieg
Untertitel: oder: die Schüchternheit
AutorIn: Dubbe, Daniel
Kategorie: Roman / Erzählung von 2009
LeserIn: Günter H.
Eingabe: 06.05.2015


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