Die Guten und die Bösen

14 Romanfiguren, allesamt schon durch ihre sprechenden Namen als Karikaturen ausgewiesen, tummeln sich in zwei Welten, die nichts miteinander zu tun haben: Im tiefsten Prenzlauer Berg, im Umfeld einer Anarcho-Spelunke namens "Wir-Gefühl", und im operettenhaft-bürgerlichen Charlottenburg, wo es "nicht nach Müll, sondern nach Mülltrennung" riecht. Östliche Underdogs wie der Computer-Hacker Zeus, Kind vietnamesischer Vertragsarbeiter, und sein 120 Kilo schwerer Kumpel Zigmund Fraud treffen auf westliche Medien-Fifis wie den Zeitgeist-Kolumnisten von Stammler, die Boulevard-Redakteurin Bolémia Hetschel oder einen sodomitisch veranlagten Bundestagsabgeordneten namens Kuno Neppes. "Grell, spannend, böse und komisch." (Süddeutsche Zeitung) Klappentext: Spätestens seit Einzug der Regierung spielt Berlin verrückt: Medienleute, Politiker, Kulturschickeria. Und so bekommt Raymond Schindler, mit dreißig Frührentner und schwarz arbeitender Privatdetektiv, auf einen Schlag mehr Aufträge, als er verkraften kann. Für seine Kusine Nadine, die von einer Karriere als Schriftstellerin träumt, soll er ein Buch über die wilden Wendejahre schreiben, einen authentischen Bericht über die einstige Party-Generation, die nun mit Macht in die bürgerlich-intellektuellen Zirkel der vereinigten Stadt drängt.

Handlungsorte

»Man vertraut einer Landschaft wie einem Freund.«
Thomas Hettche

Buchdetails

Handlungsorte
Berlin
Buchdaten
Titel: Die Guten und die Bösen
Kategorie: Roman / Erzählung von 2003
LeserIn: Günter H.
Eingabe: 16.05.2015


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