Der Tod von Reval

8 Erzählungen bilden ein interessantes, unterhaltsames und vielschichtiges Sittenbild der estnischen Hauptstadt Tallinn (deutsch: Reval) durch die Jahrhunderte. Im Zentrum stehen dabei die Bürger der Stadt, gleich ob sie deutscher, schwedischer, dänischer, finnischer, russischer oder estnischer Herkunft sind. "In seinen Schelmengeschichten aus der baltischen Heimat erreicht der große Stilist und Fabulierfreund Bergengruen die Höhe seiner Erzählkunst. Jeder Tod hat sein Gelächter, sagt Bergengruen, und so kommt der Tod in diesem acht Geschichten umfassenden kleinen Zyklus keineswegs als grausamer Feind daher, er trägt vielmehr Narrenschellen und »ist ein großer Trost. Er macht, dass niemand sich zu fürchten braucht. Wir werden einmal unseren Tod sterben, ein jeder in seiner Art und zu seiner Stunde; darum darf unser Herz nicht schwer sein.« Ob nun, wie in der ersten Geschichte »Die Stadt der Toten«, der brandweingesättigte Körper des Karl Eugenius Herzogs von Croy seine Gläubiger um fast zweihundert Jahre überdauert, ob die verrückte Oberleutnantswitwe in »Die gelbe Totenvorreitersche« in einem zitronengelben Jäckchen immer an der Spitze eines jeden Trauerzugs mitläuft oder Doktor Barb, der Hypochonder, in »Die wunderliche Herberge« testamentarisch die Einrichtung einer Herberge für Scheintote verfügt - immer haben die Geschichten etwas Kurioses und Witziges." (Verlagstext)

Handlungsorte

»Die längsten Reisen fangen an,
wenn es auf den Straßen dunkel wird.«

Jörg Fauser

Buchdetails

Handlungsorte
Tallinn (Reval)
Buchdaten
Titel: Der Tod von Reval
Untertitel: Kuriose Geschichten aus einer alten Stadt
Kategorie: Roman / Erzählung von 1939
LeserIn: Günter H.
Eingabe: 25.05.2015


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