Nach Berlin

Erzählt wird die Geschichte des Zürcher Studenten Wenzel Morgentaler, der 1966 auf den Spuren Theodor Fontanes nach Berlin reist, um die Deutschen in der Gegenwart ihrer Geschichte kennenzulernen. Wenzel Morgentaler weiß, dass er mit siebenundsechzig Jahren sterben wird wie alle Vorfahren väterlicherseits seit dreihundertfünfzig Jahren. In Berlin trifft er die Juristin Hertha von Alvensleben, die mit einer prekären ostpreußischen Familiengeschichte belastet ist, Querflöte spielt und an der bürgerlichen Etikette zu ersticken droht. Hertha von Alvensleben erfährt erst spät, dass sie nicht die Tochter eines ostpreußischen Pastors, sondern eines Schweizer Melkers ist, der – wie viele Schweizer anfangs des Jahrhunderts – aus dem Berner Emmental nach Ostpreußen auswanderte. Die Mischung aus Familiengeschichte, historischer Zeitreise und Erkundung nachbarschaftlicher Befindlichkeiten führt in einem kühnen Bogen von Zürichs Hausberg, dem Üetliberg, an den Berliner Wannsee, weiter nach Ostpreußen und in einer kühnen Volte zurück ins Emmental.

Handlungsorte

»Heimat entdeckt man erst in der Fremde.«
Siegfried Lenz

Buchdetails

Handlungsorte
Berlin, Emmental (allg.), Zürich, Ostpreußen (allg.), Galizien (allg.)
Buchdaten
Titel: Nach Berlin
Untertitel: Der Roman eines sehnsüchtigen Zürchers, der unter dem weiten preußischen Himmel traumwandelt und schließlich im Emmental gebodigt wird.
Kategorie: Roman / Erzählung von 2012
LeserIn: Günter H.
Eingabe: 06.08.2015


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