Zwischen Baum und Borke: Aufgewachsen in Stalinstadt

Der Autor, Jahrgang 1941, führt den Leser zurück in die 1950er Jahre, als Eisenhüttenstadt den Namen "Stalinstadt" trug. (1953 aus Anlass des Todes von Stalin in Stalinstadt umbenannt, 1961 wurden die Städte Fürstenberg (Oder) und Stalinstadt zu Eisenhüttenstadt zusammengeschlossen, um im Rahmen der Entstalinisierung den unerwünscht gewordenen Namen zu tilgen.) Als Schüler erlebt der Autor die Einführung des sozialistischen Schulsystems mit, was ihn wiederholt in tiefe Konflikte mit Lehrern, aber auch seinen Eltern stürzte. Ausführlich und detailliert schildert er die Politisierung des Schulalltags, den offiziellen Kampf gegen die westliche "Schund- und Schmutzliteratur" sowie die Auseinandersetzungen zwischen Staat und Kirche bei der Entscheidung Jugendweihe oder Konfirmation. Immer wieder sitzt er dabei "zwischen Baum und Borke". Wem soll er glauben? Wer hat recht? Oft gibt der "Siebenstriemer" in der Hand seines Vaters die Antwort darauf. Ein Buch, das das Leben in der "Ersten Sozialistischen Stadt Deutschlands" hautnah vor Augen führt.

Handlungsorte

»Heimat entdeckt man erst in der Fremde.«
Siegfried Lenz

Buchdetails

Handlungsorte
Eisenhüttenstadt
Buchdaten
Titel: Zwischen Baum und Borke: Aufgewachsen in Stalinstadt
Kategorie: Erinnerungen / Tagebuch von 2014
LeserIn: Günter H.
Eingabe: 23.11.2015


Dieses Buch wurde 1247 mal aufgerufen.
» zurück zur Ergebnisliste