Der Mann, der das Glück bringt

Dies ist in erster Linie die Geschichte des Straßenjungen „Streichholz“ alias Berl, der sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts in New York allein über Wasser halten muss. Hunger und Kälte zwingen ihn oft zum Äußersten. Der Autor beschreibt den harten Überlebenskampf des Jungen in der Bronx zwischen Italienern, Iren und osteuropäischen Juden in drastischen Bildern, die trotz aller Tragik einer gewissen Komik nicht entbehren. Auf der anderen Seite der Welt entspinnt sich eine Geschichte ganz anderer Art. Sie schildert das ärmliche bis trostlose Leben in den Fischerdörfern und Hafenstädten des Donau-Deltas. Die Not gipfelt hier statt im Ghetto in einer Leprakolonie. Ein Jahrhundert später begegnen sich die Nachfahren der beiden Protagonisten und lassen ihre Familiengeschichten Revue passieren. Viel mehr als eine Migrantengeschichte ist dies ein Buch über Träume und Illusionen und die Feststellung, dass Hunger überall auf der Welt gleich weh tut – auch im vermeintlich gelobten Land.

Handlungsorte

»Der beste Film ist immer noch der,
der im Kopf des Lesers abläuft.«

Carlos Ruiz Zafón

Buchdetails

Handlungsorte
New York, Donaudelta (allg.), Tulcea, Sulina
Buchdaten
Titel: Der Mann, der das Glück bringt
Kategorie: Roman / Erzählung von 2016
LeserIn: Decebalus
Eingabe: 01.03.2016


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