Sylvie: Erinnerungen ans Valois
Von Gérard de Nervals romantischer Liebeserzählung war Umberto Eco als 20-Jähriger, wie er sagte, "erschüttert". 45 Jahre lang hat er diese kaum vierzig Seiten lange Erzählung immer wieder gelesen, um sich und anderen zu erklären, wie sie stets aufs Neue eine magische Wirkung auf ihn ausüben konnte. Zuvor war schon Marcel Proust auf den einzigartigen Charakter dieses Textes aufmerksam geworden. Er beschrieb ihn als ein "Bild von irrealer Farbe" mit einer Atmosphäre, die zwischen den Worten liege "wie der Nebel eines Morgens in Chantilly", als "Traum eines Traumes", in dem man immer wieder die Orientierung verliert.Handlungsorte
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