Die Schlacht

Die französische Originalausgabe erschien 1997 unter dem Titel "La Bataille", eine erste deutsche Ausgabe 2000. Erzählt wird die Schlacht von Aspern und Essling vor den Toren Wiens 1809 als Niedergang des französischen Kaiserreichs. Beide Dörfer vor den Toren Wiens sind heute ein Stadtteil Wiens im 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt sowie 2 der 89 Wiener Katastralgemeinden. Rambaud erzählt aus der Perspektive verschiedener Protagonisten, von Napoleon, seinen Offizieren bis zu den einfachen Soldaten und dem Beobachter Henri Beyle. Im Mittelpunkt steht Oberst Lejeune, dessen - fiktive - Liebesgeschichte mit einer jungen Wienerin es Rambaud erlaubt, auch die Situation des besetzten Wiens zu schildern. KLAPPENTEXT: Die Schlacht von Aspern und Eßling, zwischen Franzosen und Österreichern, vor den Toren Wiens 1809 gilt als das erste große Blutbad des modernen Krieges, als ein Gemetzel ohne Sieger und Besiegte, ohne Ruhm und Illusionen: In dreißig Stunden wurden 40.000 Soldaten getötet, 11.000 verwundet. Dokumentarisch fundiert und packend erzählt Rambaud aus wechselnden Perspektiven, aus der Sicht Napoleons, seiner Marschälle und Offiziere bis zu der der einfachen Soldaten und des Beobachters Henri Beyle, der sich damals noch nicht Stendhal nannte. Er führt den Leser in das von der Armee Napoleons besetzte Wien, über die schwankenden Pontonbrücken der reißenden Donau, zeigt die alten Haudegen und die angsterfüllten Rekruten, die Rivalitäten der goldbetreßten Marschälle, schildert hautnah den erbarmungslosen Kampf der feindlichen Armeen. Ein historischer Roman über den Irrsinn des Krieges, der 1997 mit dem Romanpreis der Académie française und mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet wurde.

Handlungsorte

»Lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten.«
Jean Paul

Buchdetails

Handlungsorte
Aspern, Lobau, Essling, Wien
Buchdaten
Titel: Die Schlacht
Kategorie: Historischer Roman von 1997
LeserIn: Günter H.
Eingabe: 29.12.2016


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