Denen man vergibt

Auf ihrem marokkanischen Anwesen inmitten der Wüste feiern die beiden Dandys Richard und Dally rauschende und extravagante Feste. Reiche schillernde Gäste reisen aus der ganzen Welt an – unter ihnen ein britisches Ehepaar, das unterwegs einen einheimischen Jungen überfährt. Mit dem Leichnam im Kofferraum stehen sie bei den Gastgebern vor der Tür. Alles soll nun schnell geregelt werden, um das Fest nicht zu verderben. Doch dann verlangt der Vater des Jungen, nicht nur den Leichnam seines Sohnes mit nach Hause in sein Dorf zu nehmen, sondern auch Gerechtigkeit. Lawrence Osborne seziert in seinem wüstenflimmernden Roman den Exzess ebenso wie die Lebensträume, die Lebenslügen, Traditionen und Überzeugungen aller Beteiligten. Schon mit den ersten Zeilen zieht er den Leser erbarmungslos in diese subtile und sehr spannende Geschichte.

Handlungsorte

»Reisen ist die harmlosere Form der Utopie.«
Wolfgang Büscher

Buchdetails

Handlungsorte
Alnif, Marokko (allg.), Paris, Spanien (allg.)
Buchdaten
Titel: Denen man vergibt
Kategorie: Roman / Erzählung von 2017
LeserIn: Nommel, Jens
Eingabe: 03.08.2017


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