Ignoranz als Staatsschutz

1989/1990 wurde die Schweiz von einem Skandal erschüttert: Fast eine Million Einwohner war während des Kalten Krieges vom schweizerischen Staatsschutz observiert worden. Auf individuell angelegten Karteikarten hatte die Bundesanwaltschaft ihre Beobachtungen festgehalten. 1990 erhielt Frisch "seine" Karteikarten und rückte diesen mit Schere, Tacker und Schreibmaschine auf den Leib. Die dabei entstandene biographische Collage ist eine Abrechnung mit der Ignoranz, nicht nur des Staatsschutzes.

Handlungsorte

»Der beste Film ist immer noch der,
der im Kopf des Lesers abläuft.«

Carlos Ruiz Zafón

Buchdetails

Handlungsorte
Zürich, Wroclaw (Breslau), Bern, Basel, Bonn, New York
Buchdaten
Titel: Ignoranz als Staatsschutz
AutorIn: Frisch, Max
Kategorie: Erinnerungen / Tagebuch von 1990
LeserIn: Faun
Eingabe: 07.05.2020


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