Weh dem, der aus der Reihe tanzt

Der Schriftsteller und Übersetzer Ludwig Harig (geboren 1927) berichtet in diesem Mittelteil seiner romanhaft erzählten Autobiographie von den Jahren 1933 bis 1949. In seinem Geburtsort Sulzbach im Saarland tritt er mit einiger Begeisterung in die Hitlerjugend ein, besucht eine nationalsozialistische Eliteschule und wird später zum Reichsarbeitsdienst eingezogen. Nach dem Ende des Krieges erfolgt die Säuberung: „… wir hatten uns im Nu reingewaschen, Führerbilder und Hakenkreuzfahnen waren in der Versenkung verschwunden, das Braun war abgespült und jedermann trug eine weiße Weste…“. Die Auseinandersetzung mit dieser Zeit erfolgt später: „Der Holocaust von Auschwitz und die Bombe von Hiroshima blieben als ferner Nachhall des Kriegs in meinem Gedächtnis zurück; erst in den fünfziger Jahren begannen Sie, mein Gewissen und meine Phantasie zu beschäftigen.“ Davon erzählt u.a. der dritte Teil seiner Austobiographie, "Wer mit den Wölfen heult, wird Wolf".

Handlungsorte

»Reisen ist die harmlosere Form der Utopie.«
Wolfgang Büscher

Buchdetails

Handlungsorte
Sulzbach/Saar, Saarbrücken, Lyon, Laufersweiler, Heusweiler, Idarwald, Koblenz, Idstein, Orscholzriegel, Merzig, Mettlach, Worms, Völklingen, Murnau am Staffelsee, Lauchheim, Aalen, Schwäbisch Gmünd, Mögglingen, Harburg (Schwaben), Pfaffenhausen
Buchdaten
Titel: Weh dem, der aus der Reihe tanzt
AutorIn: Harig, Ludwig
Kategorie: Erinnerungen / Tagebuch von 1990
LeserIn: Faun
Eingabe: 10.06.2020


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