Keiner weiß mehr
In Brinkmanns einzigem, autobiographisch gefärbtem Roman wird eine Ehekrise in drastischer Sprache seziert. Ein soeben exmatrikulierter Student, Ende zwanzig, lebt mit seiner Frau und einem kleinen Kind in einer heruntergekommenen Wohnung in Köln, einer „Drecksstadt“, in der es „keine Aussichten“ gibt und „alles nur entsetzlich häßlich ist“ (wie Brinkmann in einem Brief schreibt). „Es gibt kein Entkommen, … ein Konzentrationslager entsteht im Hier und Jetzt – in einer Zweizimmerwohnung in der Innenstadt Kölns. Der namenlose Erzähler reduziert den Körper seiner Frau auf reine Materie und degradiert sie somit zu … „Bare Life”.“ (Anja Wieden: Frau – verrecke! Die Trockenlegung der roten Flut im häuslichen Konzentrationslager)Handlungsorte
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