Moscoviada
Moskau im Jahr 1991: Im Plattenbau-Wohnheim des Gorki-Literaturinstituts haben sich die poetischen Hoffnungen aus der ehemals sowjetischen Provinz versammelt. Das russische Imperium scheint zu zerfallen, die Stimmung ist gereizt und der Wodka knapp. Otto von F., Student aus der Ukraine, will im Kaufhaus „Kinderwelt“ Geschenke besorgen, findet aber nicht mehr heraus und gerät in die Gewalt von Geheimdienstbeamten, die in den Katakomben unter dem Kreml ein Rattenheer züchten… Im Nachwort zum Roman, das Juri Andruchowytsch 2006 geschrieben hat, muss der ukrainische Autor hinsichtlich der Bestrebungen, das russische Imperium wieder herzustellen, konstatieren: „Sie sind viel standfester, lebendiger, mithin überhaupt keine Gespenster. Bewaffnet mit einer Gaspipeline verfolgt Schwarzstrumpf seinen superambitionierten Plan weiter. Ich hoffe, daß er auch diesmal keine Beute macht.“- „Ich wünsche den deutschen Lesern, dass sie die Moscoviada so genießen, wie ich sie genossen habe.“ (Stanislaw Lem)Handlungsorte
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