Das Haus der Häuser

Dieser Roman ist der dritte Teil des fünfbändigen Hauptwerks „Die Autobiographie des Giuliano di Sansevero“ des Autors Andrea Giovene (1904–1995), der in den 1930er Jahren spielt. Am Ende des zweiten Teils hatte sich Giuliano entschlossen, nach einem turbulenten Bohèmeleben in Mailand und Paris ein asketisches, einsames Leben im Einklang mit der Natur führen. Inmitten von geerbten Olivenhainen an der kalabrischen Meereskünste lässt er sein „Haus der Häuser“ bauen. Zunehmend wird er in das einfache, archaische Leben der Fischer und Bauern eingebunden, wird Teil der kleinen Dorfgemeinschaft und verantwortlich für das Schicksal jedes Einzelnen. Doch als auf seinem Grund antike Gräber entdeckt werden, die faschistische Bürokratie in Kooperation mit Nazi-Deutschland dort ein Feriendomizil schafft und eine Zufahrtsstraße baut, wird das jahrhundertealte Gleichgewicht des Dorfes in kurzer Zeit zerstört. – „Mit großer poetischer Kraft und Wärme, gleichermaßen sinnlich wie real und präzise im Detail, zeichnet Giovene das Bild des vergessenen Mezzogiorno und seiner Menschen im Wandel zur Moderne.“ (Galiani Verlag)

Handlungsorte

»Liebe ist fatal. Es sei denn, es ist die Liebe zu einer Landschaft.«
T.H. White

Buchdetails

Handlungsorte
Kalabrien (allg.), Neapel, Villa San Giovanni, Straße von Messina, Cerenzia, Maratea, Tarent, Monte Palanuda, Noto, Cosenza, Salento, Paola
Buchdaten
Titel: Das Haus der Häuser
Kategorie: Roman / Erzählung von 1968
LeserIn: Faun
Eingabe: 15.08.2023


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