Das Labyrinth der Einsamkeit

Octavio Paz (1914-1998), in Mexiko-Stadt geboren, war bereits mit 17 Mitbegründer einer literarischen Zeitschrift und begann gleichzeitig zu publizieren, viele Zeitschriften erschienen unter seiner Leitung. Nach einem Jura- und Philosophiestudium arbeitete Paz als Lehrer und engagierte sich politisch. 1946 wurde er als Diplomat nach Paris entsandt. 1962 wurde er Botschafter in Neu-Delhi. Dieses Amt legte er 1968 aus Protest gegen das Massaker an demonstrierenden Studenten in Mexiko-Stadt nieder. Ab dieser Zeit lehrte als Gastprofessor in den USA. Im Jahr 1971 kehrte er nach Mexiko zurück, wo er, unterbrochen von Lehrtätigkeiten an nordamerikanischen Universitäten, bis zu seinem Tod lebte. Für sein Gesamtwerk erhielt er 1990 den Nobelpreis für Literatur. - Sein berühmtester Essay, „El laberinto de la soledad“, analysiert Herkunft, Geschichte und Hintergründe verschiedener Kulturen in Lateinamerika und „ist das immer noch wichtigste Werk zum Verständnis Mexikos, ›dieses kastilischen Volkes mit aztekischen Streifen‹. Für Paz sind die Mexikaner sowohl Spanier wie auch Indianer, wenn sie auch weder von den einen noch von den anderen abstammen wollen. Mit der Ablehnung ihrer Vergangenheit verneinen die Mexikaner sich selbst: ›Sie werden zu Söhnen des Nichts und beginnen in sich selbst.‹“ (Walter Haubrich, FAZ)

Handlungsorte

»Der beste Film ist immer noch der,
der im Kopf des Lesers abläuft.«

Carlos Ruiz Zafón

Buchdetails

Handlungsorte
Mexiko (allg.), Mexiko City, San Pablo Villa de Mitla, Altiplano (Mexiko), San Juan Teotihuacán
Buchdaten
Titel: Das Labyrinth der Einsamkeit
AutorIn: Paz, Octavio
Kategorie: Sonstiges von 1950
LeserIn: Faun
Eingabe: 16.09.2023


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