Erzählung zur Sache

Stephanie Bart (geboren 1965 in Esslingen am Neckar) studierte Ethnologie und Politische Wissenschaften an der Universität Hamburg, seit 2001 lebt sie in Berlin. Mit ihrem dritten Roman, „Erzählung zur Sache“, für den sie das Stipendium des Berliner Senats 2015 und das Alfred-Döblin Stipendium der Akademie der Künste 2017 erhielt, war sie für den Bayerischen Buchpreis 2023 nominiert. Darin werden aus der Sicht von Gudrun Ensslin die Jahre des RAF-Terrors der Jahre 1972 bis 1977 erzählt. - „Ein politischer Roman, wie es seit Peter Weiss »Ästhetik des Widerstands« keinen mehr in der deutschen Literatur gegeben hat. Stephanie Bart erzählt das Leben von Gudrun Ensslin, vielstimmig und doch subjektiv aus der Perspektive einer Frau, die an ihrer gesellschaftlichen Wirklichkeit verzweifelt, den radikalsten Ausweg sucht und von der Justiz mit Mitteln sanktioniert wird, die sie weiter in ihrem Kampf gegen den Staat bestärken. Ohnmächtig, aber sprachmächtig – eine unvergessliche Romanfigur.“ (Andreas Platthaus, FAZ) - 680 Seiten im Kopf bzw. Körper von Gudrun Ensslin: Eine anstrengende Lektüre, bei der man innere Widerstände überwinden muss.

Handlungsorte

»Umwege erweitern die Ortskenntnis.«
Kurt Tucholsky

Buchdetails

Handlungsorte
Frankfurt am Main, Heidelberg, Essen, Köln, Berlin, Stuttgart, Hamburg
Buchdaten
Titel: Erzählung zur Sache
Kategorie: Roman / Erzählung von 2023
LeserIn: Faun
Eingabe: 01.06.2024


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