Nichts geht mehr

Fast dreißig Jahre arbeitete der spanische Autor Max Aub an dem sechsteiligen Roman-Zyklus „Das Magische Labyrinth“, der auf rd. 2.500 Seiten während des Spanischen Bürgerkrieg s spielt. „Nichts geht mehr“, der erste Band, entstand in den Monaten Mai bis August 1939 in Paris, wohin Aub vor Francos Truppen geflohen war, und erschien 1943 im Exil in Mexiko, der letzte Band wurde 1968 veröffentlicht. - Den jungen, naiven Bauernsohn Rafael Serrador verschlägt es 1929 aus der Provinz in die Großstadt Barcelona, als sich das ganze Land in Aufruhr befindet. Der spanische König Alfonso XIII. hat 1931 abgedankt und die Zweite Spanische Republik wurde ausgerufen, doch das Militär plant einen Putsch. Rafael taucht tief in das verlockende Großstadtleben ein, ermordet eine Prostituierte, die einen Freund verraten hat, und wird in das Chaos des sich anbahnenden Bürgerkriegs hineingezogen. Das Buch endet mit der Beschreibung des ersten Kriegstages in Barcelona im Juli 1936, Rafael irrt orientierungslos durch die nächtliche Stadt und stirbt acht Tage später in einem Krankenhaus der Stadt an Typhus, wie im Abspann „Tod“ des Romans nüchtern und lakonisch berichtet wird.

Handlungsorte

»Umwege erweitern die Ortskenntnis.«
Kurt Tucholsky

Buchdetails

Handlungsorte
Spanien (allg.), Barcelona, Castellón de la Plana
Buchdaten
Titel: Nichts geht mehr
AutorIn: Aub, Max
Kategorie: Roman / Erzählung von 1943
LeserIn: Faun
Eingabe: 04.08.2024


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