Der Fang

Japan gegen Ende des Zweiten Weltkriegs: Ein US-amerikanisches Flugzeug stürzt in den Bergen ab, nur ein schwarzer Soldat kann sich mit einem Fallschirm retten, wird aber von den Bewohnern eines kleinen, ärmlichen Dorfes gefangen genommen. Er wird in ein Kellerloch gesteckt, mittags und abends bekommt er Essen von den Dorfbewohnern. Der Ich-Erzähler, ein heranwachsender Junge, und die anderen Kinder sind ganz besonders fasziniert von dem großgewachsenen Fremden mit der dunklen Hautfarbe, sie freunden sich mit ihm an und spielen mit ihm im Fluss. Schließlich verlieren auch die erwachsenen Dorfbewohner jede Scheu vor dem Gefangenen und lassen ihn sich sogar relativ frei im Dorf bewegen, wo er kleine Reparaturen erledigt. Aber dann soll der Soldat den Behörden ausgeliefert und den Kindern „weggenommen“ werden. Eine fatale Wendung bahnt sich an… - Kenzaburo Oe erhielt mit 23 Jahren für diese beeindruckende Erzählung den Akutagawa-Literaturpreis.

Handlungsorte

»Die längsten Reisen fangen an,
wenn es auf den Straßen dunkel wird.«

Jörg Fauser

Buchdetails

Handlungsorte
Japan (allg.)
Buchdaten
Titel: Der Fang
AutorIn: Oe, Kenzaburo
Kategorie: Roman / Erzählung von 1958
LeserIn: Faun
Eingabe: 29.08.2024


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