Himmel und Hölle

Dies ist der erste Teil einer Roman-Trilogie, die vor etwa 100 Jahren in Island spielt: Ein namenloser Junge und sein Freund Bárdur verdienen ihren kargen Lebensunterhalt mit dem Fischfang, aber ihre wahre Leidenschaft ist die Literatur. Die anderen Fischer verachten sie dafür: „…erwachsene Männer, die überflüssige Bücher lesen. … Andauernd zitieren sie sich gegenseitig etwas aus irgendwelchen Gedichten. So ein überflüssiger Schwachsinn!“ Und sie scheinen recht zu haben, denn eines Tages verliert sich Bárdur so sehr in den Versen von John Miltons „Paradise Lost“, dass er darüber vergisst, seinen Anorak mit aufs Fischfangboot zu nehmen. Bei einem eisigen Sturm wird er so durchnässt, dass er sich zu Tode friert. Tief erschüttert zweifelt der Junge in der Folge am Sinn des Lebens. Wie soll er jetzt weiterleben? Er macht sich auf den Weg, um das verhängnisvolle dem Kapitän zurückzubringen, der seinem Freund das Buch ausgeliehen hatte. „Klare Sache: Er wird den alten Kapitän suchen und finden. Er wird ihm das verdammte Buch hinknallen, ihm: „Schönen Dank!“ und: „Mit besten Grüßen von Bárdur!“ entgegen brüllen, und dann wird er zur Klippe gehen und sich ins Meer stürzen.“ Aber dann kommt es ganz anders… - Der isländische Autor Jón Kalman Stefánsson (geboren 1963 in Reykjavík) arbeitete in der Fischindustrie, als Maurer und Polizist, bevor er begann, Bücher zu schreiben. Mit dem lesenswerten Roman „Himmel und Hölle“ gelang ihm der internationale Durchbruch.

Handlungsorte

»Liebe ist fatal. Es sei denn, es ist die Liebe zu einer Landschaft.«
T.H. White

Buchdetails

Handlungsorte
Island (allg.), Nordatlantik (allg.), Eyrarfjall (Berg)
Buchdaten
Titel: Himmel und Hölle
Kategorie: Roman / Erzählung von 2007
LeserIn: Faun
Eingabe: 16.09.2024


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