Im Schatten der blauen Pferde

Uwe Fleckner (geboren 1961 in Dortmund) ist seit 2004 Professor für Kunstgeschichte an der Universität Hamburg und Leiter der von ihm gegründeten Forschungsstelle »Entartete Kunst«. In seinem Debütroman „Im Schatten der blauen Pferde“ lässt er sein Alter Ego Maximilian Kisch nach Franz Marcs 1937 verschollenen Bild „Der Turm der blauen Pferde“ forschen. „Der Roman fiktionalisiert die in den Quellen dokumentierten, teils sehr mageren Fakten. Vor allem aber erzählt er aber die Geschichte von Franz Marcs Gemälde dort weiter, wo die historische Überlieferung abbricht.“ (aus dem Nachwort) Das Buch springt dabei immer wieder in die Zeit des Nationalsozialismus, wobei u.a. Hitler, Göring und Marlene Dietrich auftreten. Grundsätzlich eine schöne Idee, aber leider in einer hölzernen und biederen Sprache umgesetzt, eingebettet in eine unerträglich kitschige Liebesgeschichte („Verlangend drängte sie sich seinem Körper entgegen, ihr ganzes Dasein ein einziges Begehren. Weit überstreckt bog sich ihr Hals zu einer Chiffre höchster sexueller Anspannung. … Bebendes, atmendes Fleisch boten sie den Blicken dar, warm schien es zu sein, pulsierend, voller Kraft und Energie.").

Handlungsorte

»Liebe ist fatal. Es sei denn, es ist die Liebe zu einer Landschaft.«
T.H. White

Buchdetails

Handlungsorte
Braquis, New York, Bayern (allg.), Los Angeles, Santa Monica, Ried (bei Mering), Berlin, Pasadena, Groton (Connecticut), Schorfheide
Buchdaten
Titel: Im Schatten der blauen Pferde
AutorIn: Fleckner, Uwe
Kategorie: Roman / Erzählung von 2023
LeserIn: Faun
Eingabe: 30.11.2024


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