Unsichtbare Schatten

Seit Erscheinen ihres ersten Erzählbandes im Jahr 1987 („Konzert für meine Freunde im Aschekasten“) hat die lettische Autorin Gundega Repse (geboren 1960 in Riga) in dichter Folge diverse Bücher veröffentlicht. 2018 erhielt sie den „Baltic Assembly Literature Award“. 2020 wurde ihr der „Annual Latvian Literature Award“ für den Roman „Thumbelina“ verliehen. – In dem Roman „Unsichtbare Schatten“ flieht die 27jährige Nina vor ihrem Ehemann, der sie mit Hilfe einer kampfsporterprobten vietnamesischen Haushaltshilfe in der Wohnung in Riga gefangen hält, entweder im Schlafzimmer eingesperrt oder an einen Sessel gebunden im Wohnzimmer. Auf der Flucht aufs Land bzw. an die Ostsee lernt sie den hilfsbereiten Haldor und dessen Familie kennen, feiert mit ihnen das Fest zur Sommersonnenwende. Auch dort findet sie letztendlich keine heile Welt vor, kommt aber zu einigen Erkenntnissen auf der Suche nach sich selbst. – Die Sprache des Buches ist recht originell, oft in einer aberwitzigen Richtung hin zur Postmoderne, auch kombiniert mit einigen Zitaten aus der lettischen Kultur. „Gundega Repse erzählt bissig, ironisch, immer knapp und detailscharf. Ihr Roman ist romantisch und nüchtern zugleich.“ (Klappentext)

Handlungsorte

»Bücher sind Schiffe, welche die weiten
Meere der Zeit durcheilen.«

Sir Francis Bacon

Buchdetails

Handlungsorte
Lettland (allg.), Norwegen (allg.), Salacgrīva, Riga, Åsgårdstrand
Buchdaten
Titel: Unsichtbare Schatten
Kategorie: Roman / Erzählung von 1996
LeserIn: Faun
Eingabe: 07.03.2025


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