Am Ende der Flucht

Fast dreißig Jahre arbeitete der spanische Autor Max Aub an dem sechsteiligen Roman-Zyklus „Das Magische Labyrinth“, der auf rd. 2.500 (Piper) bzw. 3.000 (Eichborn) Seiten während des Spanischen Bürgerkriegs spielt. Der fünfte Teil (im Original „Campo francés“ = Französisches Lager) entstand bereits in den Jahren 1941/1942 und schildert in der Form eines Dialogromans die Flucht der Republikaner im Januar 1939 über die Pyrenäen nach Frankreich sowie Szenen im Pariser Tennis-Stadion Roland Garros, wo (angebliche) Antifaschisten (u.a. Max Aub) eingesperrt waren und von dort mit dem Zug ins französischen Konzentrationslager Le Vernet, wo Max Aub selbst auch inhaftiert war, transportiert wurden. Das Buch endet im Oktober 1940, noch bevor 1500 Internierte von November 1941 bis April 1942 nach Nordafrika gebracht wurden, um unter unmenschlichen Bedingungen an der Transsaharianischen Eisenbahn zu arbeiten. Dieses Schicksal traf auch Max Aub, der aber im Juli 1942 aus einem algerischen Lager entkommen, sich nach Casablanca durchschlagen und an Bord eines Frachtschiffes nach Mexiko fliehen konnte.

Handlungsorte

»Der beste Film ist immer noch der,
der im Kopf des Lesers abläuft.«

Carlos Ruiz Zafón

Buchdetails

Handlungsorte
Spanien (allg.), Frankreich (allg.), Katalonien (allg.), Madrid, Paris, London, Le Vernet (Ariège), Bourg-Madame
Buchdaten
Titel: Am Ende der Flucht
AutorIn: Aub, Max
Kategorie: Roman / Erzählung von 1965
LeserIn: Faun
Eingabe: 07.04.2025


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